865 Jahre Chörau
Diesmal feierte Chörau 865 Jahre seit der Gründung vom 03. bis zum 05. August. Der Förder- und Heimatverein, der Ortschaftsrat und die Freiwillige Feuerwehr von Chörau haben gemeinsam das Fest ausgerichtet.
Die Feier begann am Freitagabend mit dem Fußballturnier. Es starteten die Freizeitmannschaften von Rosefeld, der 1. FC Bärentränke Aken, die Diakonie-Freunde aus Dessau-Roßlau, vom SG Reppichau eine Frauenmannschaft, die Krombacher Elf aus dem Osternienburger Raum und eine Mannschaft aus Chörau. Sieger wurde Chörau, den 2. Platz belegte Rosefeld und den 3. Platz erkämpfte sich 1. FC Bärentränke. Gleichzeitig konnte man sich von Franziska Diedering gegen eine Spende massieren lassen. Dabei wurde das Startkapital für eine Rutsche auf dem Spielplatz gesammelt. DJ Maik aus Storkau heizte anschließend allen Besuchern bis in die frühen Morgenstunden ein.
Am Samstagnachmittag war es dann wieder Zeit für die Geburtstagsrunde der Chörauer Rentner. Dafür haben viele fleißige Hände Kuchen für die Dorfältesten gebacken. An dieser Stelle vielen Dank an alle Beteiligten! DJ René aus Großkühnau hatte am Abend abwechslungsreiche Musik für die jungen und älteren Gäste im Gepäck, so dass keine Langeweile aufkam. Am späteren Abend wurde es dann spannend, denn alle warteten auf die versprochene Überraschung. 22.30 Uhr wurde das Geheimnis gelüftet: Zum ersten Mal brachte Chörau eine Männertanzgruppe „die Chörauer Tanzmäuschen“ zustande und das mit einem hochkarätigem Auftritt! Die Männer begannen mit einem Twist und als Abba-Double, anschließend eine Einlage der Olsenbande und dann als Heino verkleidet mit gelben Wagen. Abschließend wurde „Ice Ice Baby“ aufgeführt.
Und als wäre das nicht genug gewesen, war die Zugabe ein absolutes Highlight, welches niemand mehr auf den Stühlen sitzen ließ. Christian Zabel, mit Körbchengröße Doppel-D und verkleidet als „Baby“, tanzte mit „Johnny“ Nico Deich „Time of my life“ aus dem Film „Dirty Dancing“. Zum Schluss fingen Denny Richter, Patrick Heinelt, Tobias Fischer, Marcus Zabel und Jan Knöthig den heißen Feger nach dem Todessprung auf und alle waren begeistert. Es steht die große Frage im Raum, ob dieses Spektakel übertroffen werden kann. Ein großes Dankeschön geht außerdem an die unterstützende Crew: Susanne Bartikowski, Elisabeth Losert und Monique Richter.
Am Sonntagmorgen begannen dann die Preisskater ihr Turnier. Den Siegerpokal nahm Wilfried Höpfner aus Aken mit nach Hause. Zweiter wurde der Akener Olli Kahe und Drittplatzierter wurde Jörg Broschinski aus Reppichau. Nachdem es den ganzen Vormittag geregnet hatte und die Kinder ihr Fußballturnier im Nassen durchführten, riss pünktlich zum Ringreiten der Himmel auf und die 42 Pferde begannen ihr Turnier. Gewonnen hat Sven Krügermann aus Trinum, gefolgt von Armin Hauer aus Werdershausen und Martin Petschel aus Susigke. Mit etwas Verspätung begann das Preiskegeln, bei dem Ringreiten-Erster Sven Krügermann ein Reh gewann. Zweiter wurde Wolfgang Wünsch und den dritten Platz belegte Holger Wilde. Bei der großen Tombola hatte der Mennewitzer Ingo Finze besonders Glück: Er gewann den Rundflug und weitere 5 Hauptpreise. Inge Ludolf aus Osternienburg freute sich über ihr neues Blutdruckmessgerät, da ihr altes erst den Geist aufgab und Birgit aus Aken vom Bierwagen gewann einen 50-EUR-Gutschein vom Bauhaus. Die Kinder kamen auch auf ihre Kosten: Kinderschminken, die Rollerbahn vom Pfarrer und der volle Kranz an der Kletterstange hielten die Kleinen bei Laune. Die Hüpfburg konnte am Nachmittag auch endlich aufgebaut werden. Ca. 16.30 Uhr führten dann die „Chörauer Fruchtzwerge“ auf, was Chörau an Gewerken alles hat bzw. einst hatte. 22 Kinder, verkleidet als Bürgermeister, Lehrer, Kindergärtnerin, Feuerwehr, Postfrau, Gastwirt, Bäckerin, Schmied, Müller, Bauern usw. waren auf der Bühne zu sehen. Marlis Niemann dachte sich die schöne Präsentation aus, die von Holger Zober musikalisch begleitet und von Nancy Schönfeld moderiert wurde. Den Schluss machten dann „Die Drei Tenöre“ aus Mosigkau, die eine lustige Darbietung parat hatten, die bei allen gut ankam. Es war ein gelungenes Fest, an dem trotz Terminverlegung viele Besucher teilnahmen.
Ein großer Dank geht an alle Sponsoren, die unser Fest finanziell und mit Sachpreisen unterstützt haben und an alle fleißigen Hände, die in irgendeiner Weise mit angepackt haben. Ohne die vielen Helfer wäre so ein Fest nicht möglich!
D A N K E S C H Ö N!
Nancy Schönfeld, Förder- und Heimatverein Chörau e.V.