Der schwere Hagelsturm vom 11. September hatte nicht nur zahlreiche Wohnhäuser und Gotteshäuser in Mitleidenschaft gezogen, sondern auch das Storchennest vom Libbesdorfer Kirchturm gefegt. Die zwei Storcheneltern mit ihren drei in diesem Jahr aufgezogenen Jungvögeln waren dennoch wahre Glücksvögel. Sie waren rechtzeitig aufgebrochen, um mit den anderen Artgenossen gen Süden zu fliegen und haben so das Maleur an ihrem Brutplatz nicht mehr miterleben müssen.
Wenn die Altstörche im Frühjahr 2012 wieder aus ihrem Winterquartier zurückkehren, werden sie an gewohntem Platz einen neuen Horst vorfinden. Dafür haben vor wenigen Tagen Mitglieder des Ornithologischen Vereins in Aken um Ingolf Todte gesorgt. Sie nutzten die Dachdeckerarbeiten am sturmgeschädigten Dach der Kirche in Libbesdorf und bauten in luftiger Höhe ein neues Holzgestell samt vorgefertigtem Nest auf den Turmfirst (Foto: Heiko Rebsch).
Nun hoffen alle, dass das neue Quartier von den Störchen im kommenden Jahr angenommen wird.